#LDhältsichwarm: eine Kommunale Wärmeplanung für Landau

Wie kann der Weg Landaus zu einer treibhausgasneutralen Wärmeversorgung bis zum Jahr 2045 aussehen? Gemeinsam mit dem Fachbüro ebök aus Tübingen und in enger Zusammenarbeit mit der EnergieSüdwest AG (ESW) erstellt die Stadtverwaltung aktuell eine sogenannte Kommunale Wärmeplanung. Entstehen wird dabei ein Fahrplan, der Klarheit über Wärmebedarfe, potenzielle Energiequellen und Wärmenetze in Landau liefern und auch mehr Planungssicherheit für Verbraucherinnen und Verbraucher bieten wird.

Die Durchführung der Kommunalen Wärmeplanung wurde am 18. Juli 2023 vom Stadtrat beschlossen. Alle Infos zum Beschluss gibt es hier.

Projektbegleitende Offenlage

Auf dieser Seite werden nach Abschluss der einzelnen Projektphasen die jeweiligen Ergebnisse veröffentlicht. Ganz zum Schluss wird hier natürlich auch der Wärmeplan für die Gesamtstadt zu finden sein.

Die Kommunale Wärmeplanung unterteilt sich in folgende Projektphasen:

1. Bestandsanalyse

Im ersten Schritt erfassen wir den aktuellen Wärmebedarf und -verbrauch und die daraus resultierenden Treibhausgas-Emissionen, analysieren die vorhandenen Gebäudetypen und das Baualter sowie die bestehende Infrastruktur der Wärmeversorgung und die Beheizungsstruktur der Gebäude.

Ergebnisse der Bestandsanalyse zum Download:

2. Potenzialanalyse

Als nächstes ermitteln wir die Einsparpotenziale für Raumwärme in Haushalten, in Gewerbebetrieben, im Handel und in Dienstleistungsbetrieben, in der Industrie und in öffentlichen Liegenschaften. Dabei wird vor allem untersucht, wo und wie in Landau erneuerbare Energien, Abwärme und Kraft-Wärme-Kopplung eine klimaneutrale Wärmeversorgung ermöglichen können.

Ergebnisse der Potenzialanalyse zum Download:

3. Zielszenario

Anschließend entwickeln wir Szenarien, wie der zukünftige Wärmebedarf bis 2040 klimaneutral gedeckt werden kann. Dazu gehört eine räumlich aufgelöste, in Quartiere eingeteilte Darstellung der Versorgungsstruktur im Jahr 2040 mit dem Zwischenziel 2030. Dabei berücksichtigen wir geeignete Gebiete für Wärmenetze und dezentrale Versorgung. Und wir formulieren gemeinsam mit der EnergieSüdwest AG einen Plan zur Umsetzung des Kommunalen Wärmeplans, inklusive Prioritäten und Zeitrahmen für den Aufbau der zukünftigen Energieversorgung.

4. Wärmewendestrategie

Abschließend beschreiben wir erste konkrete Maßnahmen für die Erreichung der erforderlichen Energieeinsparung und den Aufbau der zukünftigen Energieversorgungsstruktur.